Dass Schlaf lebensnotwendig ist, wissen wir, aber dennoch schlafen viele Menschen viel zu wenig. Manchmal liegt es sogar an Schlafstörungen, doch wie kann man dagegen vorgehen und den eigenen Schlaf verbessern? Wie eine Studie aus England1 jetzt zeigt, kann ein tägliches Glas frischen Sauerkirschsaft Abhilfe verschaffen und sogar bei leichten und mittleren Schlafstörungen helfen.
Montmorency Sauerkirsche – Die Option
Die Wissenschaftler haben sich intensiv mit der Montmorency-Sauerkirsche beschäftigt, die schon länger im Verdacht steht, die Schlafqualität zu verbessern. Diese besondere Sauerkirschsorte wird hauptsächlich in den USA angebaut und ist in Deutschland seit einiger Zeit auch als natürliches Sauerkirschkonzentrat oder als Trockenfrucht verfügbar. In der Studie wurde untersucht, welche Wirkung die Verabreichung von Montmorency Sauerkirschen auf das Schlafverhalten hat. Hierfür teilten die Wissenschaftler 20 junge und gesunde Menschen in zwei Gruppen ein. Gruppe eins erhielt über einen Zeitraum von einer Woche täglich morgens und abends ein Glas Sauerkirschsaft, dessen Inhalt ungefähr 100 Sauerkirschen entsprach. Gruppe zwei erhielt unter gleichen Bedingungen einen Placebo-Saft, welcher dem der Sauerkirsche ähnelte. Daraufhin wurde dann die Schlafqualität beider Gruppen mittels Aktigraphie und einem Fragebogen zur Schlafqualität gemessen. Die Aktigraphie zeichnet während des Schlafs die Bewegungen der Probanden auf und lässt dadurch Rückschlüsse auf ihre Schlaf- und Wachzeiten zu.
Mehr Melatonin durch Montmorency Sauerkirschen
Die Studie konnte zeigen, dass die Teilnehmer der Sauerkirschsaft-Gruppe einen besseren und längeren Schlaf als die Probanden der Placebo-Gruppe hatten. Während die Placebo Gruppe, welche keinen Sauerkirschsaft getrunken hatte, durchschnittlich 6 Stunden und 20 Minuten schlief, profitierte die Sauerkirschsaft-Gruppe von fast 40 Minuten mehr Schlaf. Ebenfalls stieg die Schlafqualität. Zusätzlich konnte festgestellt werden, dass die von den Teilnehmern berichtete Dauer von störenden Kurzschlafepisoden unter der Einnahme von Montmorency Sauerkirschsaft um 77 % abnahm.
Zum besseren Verständnis der Ergebnisse untersuchten die Forscher auch die mit dem Urin ausgeschiedene Menge des Schlafhormons Melatonin. Melatonin wird vom Gehirn selbst produziert und ist für den Schlaf-Wach-Rhythmus beim Menschen verantwortlich. Es sorgt am Abend dafür, dass wir müde werden und einschlafen können. Die Teilnehmer der Sauerkirschsaft-Gruppe wiesen einen erhöhten Spiegel von Melatonin im Urin auf, was eine Ursache für den besseren Schlaf sein könnte. Die gemessene Konzentration des Schlafhormons Melatonin war aber niedrig im Vergleich zu künstlich eingesetztem Melatonin, das in bis zu 100-fach stärkerer Dosierung zur Behandlung von Schlafstörungen verabreicht wird. Diesen Effekt konnten die Wissenschaftler nicht klären, gehen aber davon aus, dass natürliches Melatonin anders vom Körper resorbiert wird als künstlich synthetisches Melatonin. Die Empfehlung der Forscher lautet, dass Montmorency Sauerkirschsaft bei leichten Schlafstörungen durchaus als Alternative genutzt werden kann. Größter Vorteil von Montmorency Sauerkirschen ist, dass sie sich nebenbei auch noch gut auf die Gesundheit auswirken und quasi Nebenwirkungsfrei sind im Vergleich zu Schlafmitteln.
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Warum Schlafmittel mit Vorsicht einzunehmen sind
Die meisten Menschen versuchen den schlechten Schlaf bzw. die Schlaflosigkeit mithilfe von Schlafmitteln zu bekämpfen. Die bekannten Schlafmittel, welche Ärzte oft verschreiben, sind mit Vorsicht zu genießen, da diese bei längerfristiger Einnahme eine gewisse Abhängigkeit hervorrufen können, so dass der Patient ohne die Tabletten gar nicht mehr schlafen kann. Unsere Natur bietet dabei einige Alternativen.
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Quellen:
1Effect of tart cherry juice (Prunus cerasus) on melatonin levels and enhanced sleep quality.