Schlafmangel-Symptome

Müde Frau mit Kopfhörern

Schlafe ich zu wenig?

Kennen Sie das? Sie schlafen täglich fünf bis sechs Stunden und könnten dennoch, Bäume ausreißen? Entweder haben Sie Glück und brauchen nicht mehr Schlaf oder Ihr Organismus hat sich an den wenigen Schlaf gewöhnt… mit all seinen Nachteilen. Woran merken Sie aber, dass Sie doch mehr Schlaf bräuchten? Bestimmte Symptome können vermuten lassen, dass Sie doch lieber die ein oder andere Stunde länger im Bett bleiben sollten.

Körperliche Erscheinungen

  1. Das erste und offensichtlichste Symptom bei Schlafmangel ist eine mittelstarke bis starke Müdigkeit und Erschöpfung, die sich durch häufiges Gähnen und Strecken äußert.
  2. Auch auftretende Kopfschmerzen oder Übelkeit sowie Schwindel und Gleichgewichtsprobleme können zu Schlafmangel-Symptomen gehören. Da muss das schwankende Wetter nicht der Grund sein.
  3. Stehen Sie morgens zitternd am Bahnhof? Auch das hat vermutlich wenig mit der morgendlichen Frische oder Ihrer leichten Kleidung zu tun. Denn sind wir nicht ausgeschlafen, so friert und zittert der Körper. Schließlich sind unsere Körperaktivitäten auf das Minimum heruntergefahren, so auch der Blutdruck und die Körpertemperatur. Entsprechend empfinden wir die morgendliche Luft kühler als sie tatsächlich ist.
  4. Jedoch werden wir nicht nur kälte- sondern auch schmerzempfindlich. Dabei ist es ganz egal, ob es Hitze, Druck oder eventuell sogar scharfes Essen ist. Wir reagieren überempfindlich.
  5. Schlafmangel kann auch zu Gewichtsschwankungen führen. Manchmal kann es vorkommen, dass man zunimmt. Schließlich wird durch den Schlafmangel vermehrt das Hungerhormon Ghrelin ausgeschüttet. Zusätzlich empfindet der Körper einen höheren Blutzuckerspiegel als richtig. Somit haben wir mehr Hunger und Lust auf Süßes. Jedoch kann sich auch der Stoffwechsel erhöhen und damit die Nahrung schneller verarbeiten, was wiederum zum einer Gewichtsabnahme führen kann, aber entsprechend mit anderen negativen Nebenwirkungen des Schlafmangels.
  6. Schon nach kurzer Zeit kann Schlafmangel Hautirritationen, insbesondere im Gesicht und Augenbereich, hervorrufen. Generell wirkt unsere Haut schlaff und matt. Es bilden sich Fältchen. Alles nur, weil der Körper nicht genug Zeit hat, um neue Hautzellen in der Nacht zu bilden.
  7. Ein mittelfristiges Symptom für Schlaflosigkeit kann entstehender Bluthochdruck sein. Im schlimmsten Fall kann dieser sogar zu Herzkrankheiten führen.
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Mentale Erscheinungen

  1. Oft fängt es mit Konzentrationsmangel an. Wir versuchen uns mit Aufgaben zu befassen, doch es funktioniert einfach nicht. Unsere Gedanken driften ab. Unsere Leistungen sind eingeschränkt.
  2. Nach einiger Zeit kann es sogar passieren, dass Gedächtnislücken auftauchen. Wörter fallen uns nicht so schnell ein und unsere Kommunikationsfähigkeit ist gestört.
  3. Schlafmangel senkt unsere Laune und Motivation. Uns fehlt der Antrieb für die Arbeit, fürs Lernen oder für andere Aufgaben. Oft haben wir nicht einmal Lust unsere Hobbys auszuüben.
  4. Gleichzeitig steigt der Stresspegel. Wir fühlen uns überfordert und unsere Belastungsgrenze sinkt. Wir werden reizbar und nervös, was durch eine erhöhte Aktivität der Schilddrüsenhormone erklärt werden könnte.
  5. Wenn Sie gar nicht mehr schlafen können und 24-48 Stunden am Stück wach sind, kann es Sie besonders hart treffen. Halluzinationen und Wahnvorstellungen sind die Folge. Oft können sie mit verschwommener Sicht und Konzentrationsstörungen auftauchen.
  6. Langfristig kann der Schlafmangel zu Depressionen führen, die wiederum die Schlafstörungen begünstigen. So bildet sich ein Teufelskreis.

Schlafmangel erkennen und handeln

Nicht alle Schlafmangel-Symptome müssen gleichzeitig auftreten. Sie können auch einzeln aufkommen, z.B. nur Konzentrationsschwäche oder nur das Frieren. Wichtig ist, dass Sie sie erkennen und überlegen, ob Sie nicht tatsächlich zu wenig schlafen. Schließlich kann Schlafmangel weitere Folgen nach sich ziehen, sodass man besonders darauf achten sollte, ausreichend zu schlafen.

Wichtiger Hinweis:

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