Es gibt viele Menschen, die an Schlafstörungen leiden, doch nicht alle Schlafprobleme sind gleich. Es gibt zahlreiche Ursachen, die für Schlafprobleme verantwortlich sind und entsprechend gibt es viele unterschiedliche Arten, wie sich Schlafstörungen äußern. Meistens werden diese in vier Kategorien unterteilt.
Insomnie
Bei der Insomnie handelt es sich um Ein- und Durchschlafstörungen. Betroffene haben oft Probleme beim Einschlafen und werden von der Schlaflosigkeit geplagt. Außerdem wachen sie nicht selten morgens sehr früh auf und haben Schwierigkeiten wieder einzuschlafen. Entsprechend ist die Schlafphase verkürzt. Aber nicht nur morgens, sondern auch nachts werden sie oft wach und klagen danach über nicht-erholsamen Schlaf. Sie haben das Gefühl, nicht richtig tief zu schlafen.
Manchmal beschäftigen sich Personen, die an Insomnie leiden, sehr mit den negativen Konsequenzen, die durch die Schlafstörungen entstehen. Auf diese Weise grübeln sie über das Problem nach, können nicht entspannen und einschlafen. Ebenfalls kann das Zubettgehen dadurch mit Stress verbunden werden, sodass ein Teufelskreis entsteht.
Hypersomnie
Die Hypersomnie – auch Schlafsucht genannt – äußert sich, indem die Betroffenen tagsüber besonders müde sind. Dabei ist das Problem nicht durch einen Schlafmangel erklärbar, sondern durch die schlechte Schlafqualität. Menschen, die von Hypersomnie betroffen sind, haben oft das Problem am Tag wach zu bleiben, sodass ungewolltes Einnicken die Folge ist. Das kann im Alltag natürlich zu Problemen führen: einschlafen auf der Arbeit, in monotonen Situationen oder schlimmstenfalls sogar beim Autofahren. Häufig wird Hypersomnie von Schnarchen begleitet.
Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus
Eine weitere Art der Schlafstörung ist die Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus. Typischerweise handelt es sich um einen verschobenen bzw. anderen Schlaf-Wach-Rhythmus als es in der Gesellschaft üblich ist. Dabei gehen die Betroffenen meistens entweder viel früher oder viel später ins Bett und verbringen die Nacht ohne Probleme. Manchmal ist sogar gar kein Schlaf-Wach-Rhythmus erkennbar.
Solch einer Störung geht oft eine psychosoziale Belastung voran, aber auch medizinische Ursachen können ein Grund sein. Häufig tritt der Zustand bei Jetlag oder Schichtarbeit auf. Ohne eine Behandlung kann die Schlafstörung mehrere Jahre oder gar Jahrzehnte anhalten. Doch auch nach einer Behandlung kann der Betroffene für ein verspätetes Einschlafen anfällig bleiben.
Parasomnie
Unter Parasomnie werden Schlafstörungen verstanden, die während des Schlafprozesses auftreten. Dadurch wird der Schlaf unterbrochen und ist nicht mehr erholsam für den Betroffenen. Die Störungen können ganz unterschiedlich sein. Dazu zählen Alpträume, Schlafwandeln, Zähneknirschen sowie Sprechen im Schlaf und manchmal sogar ein REM-Schlaf-abhängiger Herzstillstand. Auf diese Weise leidet nicht nur die Gesundheit des Betroffenen, sondern auch die Personen im Umfeld. Diese können auch gefährdet sein und müssen gegebenenfalls mit den Auswirkungen klar kommen.
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